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Neemöl – Wirkung, Gebrauch und Anwendung

Was ist Neemöl?

Neemöl (auch Niemöl oder Neem), ist ein hochwertiges Pflanzenöl, welches aus den Samen des in Südostasien angesiedelten Niembaums (Azadirchta indica) extrahiert wird. Dort wird es schon seit tausenden von Jahren als Heilmittel verwendet. Wie die meisten Öle, ist auch das Niembaumöl in der Konsistenz etwas dickflüssiger und leicht an der bräunlichen Farbe und dem unangenehm schwefligen Geruch zu erkennen.

Die Verwendung ist aufgrund der vielen positiven Eigenschaften vielseitig, wodurch das Öl unter anderem in Kosmetikprodukten, Haushalt und Tierpflege Verwendung findet. Das ökologische Mittel hat sich zudem als natürlicher Pflanzenschutz bewährt und ist unter Hobbygärtnern häufig als Wundermittel gegen Schädlinge bekannt.

Neemöl: natürlicher Pflanzenschutz

Schädlinge finden zum Leid eines jeden Pflanzenbesitzers hin und wieder den Weg auf unsere grünen Lieblinge. Dabei können sie alles von einer kleinen Unannehmlichkeit, bis hin zum Sterben der Pflanze verursachen, je nach Art und Schwere des Schädlingsbefalls. Und einmal angesiedelt ist es schwer die kleinen Tierchen wieder loszuwerden. Statt direkt zur Chemie zu greifen, kann Neemöl als natürliche Alternative aushelfen. Sowohl zur Prävention als auch bei akutem Befall wirkt es gegen Schädlinge wie Blattläuse, Schnecken und Milben. Auch Pilzkrankheiten, wie Mehltau, können mit Neemöl behandelt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Schädlinge auf den Zimmerpflanzen oder im Garten handelt.

Neemöl in Flasche mit Pflanze von Botanopia
Wollläuse Schädlinge auf Pflanze Neemöl

Wie wirkt Neemöl auf Insekten?

Im Gegensatz zu chemischen Insektiziden, tötet Neemöl nicht direkt, sondern greift in den Hormonhaushalt der Insekten ein. Der Hauptwirkstoff Azadirachtin hindert die Schädlinge an der Reproduktion und die Entwicklung der Larven stellt sich ein. Durch den strengen Geruch des Öls, wird die behandelte Pflanze für die Insekten zudem ungenießbar, was eine Hemmung des Fressverhaltens zur Folge hat. Die gestoppte Vermehrung und die fehlende Futterquelle führen schlussendlich zum Absterben der Tierchen.

Um von vornherein einen akuten Insektenbefall zu vermeiden, kann Neemöl präventiv verwendet werden. Auch hier spielt der unangenehme Geruch des Öls eine entscheidende Rolle und macht die Pflanze für das Insekt unattraktiv. Es wirkt somit als Abwehrmittel. In beiden Fällen bilden die Insekten keine Resistenzen, sodass es auch in Zukunft weiterhin seine Wirkung nicht verliert.

Wonach riecht Neemöl?

Neemöl hat einen starken und ausgeprägten Geruch, der als nussig, erdig und leicht bitter beschrieben werden kann. Manche Leute vergleichen ihn mit dem Geruch von Maggi Flüssigwürze. 😉

Botanopia Neemöl pflanzen wird auch mit ätherischem Minzöl gemischt, um einen angenehmeren Geruch zu erzeugen.

Schadet Neemöl auch nützlichen Insekten?

Spinnmilben Schädlinge auf Pflanze Neemöl
Aphidoidea am Pflanzenstiel

Neemöl hat nur Auswirkungen auf Schädlinge und schadet keinen anderen Insekten wie Schmetterlingen, Marienkäfern oder Bienen. Diese Insekten sind nicht auf die Pflanze als Nahrungsquelle angewiesen und werden daher von dem Öl nicht beeinträchtigt. Durch die Verwendung von Neemöl können die Insekten weiterhin auf der Pflanze leben, sie fressen sie nur nicht.

Wie verwende ich Neemöl bei Pflanzen?

Wann sollte man Neemöl verwenden?

Die Verwendung von Neemöl ist abhängig von der jeweiligen Situation, da es sowohl zur Prävention als auch beim akutem Befall effektiv ist. Wenn ein akuter Befall vorliegt, sollte es als Spray gemischt mit Wasser auf die Blätter aufgetragen werden. Beachte hierbei, dass Regen das Spray abwäscht und starker Sonnenschein zu Verbrennungen führen kann, weshalb auch der Zeitpunkt und die Wetterbedingungen Einfluss auf die Wirkweise ausüben. Daher sollte die Pflanze bestenfalls frühmorgens an einem trockenen Ort gründlich eingesprüht werden.

Zur Prävention kann das Neemöl in das Gießwasser gegeben werden. Das Neem wird über die Wurzeln der Pflanze aufgenommen, wodurch diese gestärkt und die Pflanze vor Schädlingen geschützt wird. 

Das Öl sollte kühl und dunkel gelagert werden.

Wie oft solltest du Neemöl anwenden?

Du solltest es etwa ein- bis zweimal pro Woche anwenden, um den akuten Befall in den Griff zu bekommen. Wenn du deine Pflanzen nur vor Schädlingen schützen willst, kannst du das Neemöl alle 7 bis 14 Tage anwenden. Beachte, dass starke Sonneneinstrahlung zu Verbrennungen an der Pflanze führen kann, da sie das Öl erhitzt. Am besten besprühst du die Pflanze abends oder an einem dunkleren Ort in deinem Haus.

Bei welchen Pflanzen man kein Neemöl verwenden sollte

Man kann Neemöl bei fast allen Pflanzen verwenden, aber bei Pflanzen in einem empfindlichen Zustand sollte man etwas vorsichtiger sein. Das gilt für junge Pflanzen, vor allem für solche, die erst ein paar Monate alt sind. Auch das Umtopfen führt zu viel Stress, weshalb in den Tagen danach kein Neemöl auf die Pflanzen gegeben werden sollte. Um herauszufinden, wie gut deine Pflanze das Pflanzenöl verträgt, kannst du es zunächst an einigen Blättern testen, bevor es auf die ganze Pflanze aufzutragen.

Ein weiterer zu berücksichtigender Punkt ist die Blattstruktur deiner Pflanze. Neemöl ist nur auf Blättern mit glatter Oberfläche wirksam. Behaarte oder stachelige Blätter bieten den Schädlingen einen Fluchtweg, auf dem sich das Insekt vor dem Öl verstecken kann.

Mädchen mit Neem-Sprühflasche von Botanopia beim Besprühen von Pflanzen gegen Schädlinge

Verwendung von Neemöl auf essbaren Pflanzen

Neemöl ist sicher in der Anwendung auf Zier- und Nutzpflanzen. Es kann auf alle Arten von Obst, Gemüse und essbaren Blumen gesprüht werden. Wasche diese vor dem Verzehr einfach gründlich mit Wasser ab.

Kann man mit Neemöl Pflanzen abtöten?

Neemöl ist im Allgemeinen nicht dafür bekannt, dass es Pflanzen tötet, es sei denn, man verwendet es bei direkter Sonneneinstrahlung. Wenn man das Neem-Öl wie es auf der Verpackung des Öls anwendet, wird die Pflanze keinen Schaden nehmen.

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  • Organisch und biologisch abbaubar
  • Neemöl-Extrakt, aus dem tropischen Neembaum durch Kaltpressung gewonnen
  • 100 ml Flasche mit praktischem Messbecher für eine einfache Dosierung (gibt es auch in 50ml)
  • Kann 10 l Pflanzenschutzspray erzeugen, wenn es mit Wasser gemischt wird
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Wie mischt man Neemöl?

Für die Anwendung reichen meist schon wenige Milliliter des Neemöls pro Liter Wasser. Die empfohlene Dosierung liegt bei 1:100, d.h. 1ml Öl auf 100ml Wasser  oder 2,5ml für 250ml Wasser.

Die Wirkstoffe im Niemöl beginnen sich zu zersetzen, nachdem sie mit Wasser vermischt wurden, weshalb es innerhalb von 24 Stunden nach dem Mischen am wirksamsten ist.

Wir empfehlen, nur die Menge zu mischen, die du sofort möchtest.

Neemöl mit Emulgator 

Um eine bessere Löslichkeit des Neemöls in Wasser zu erhalten, eignet sich der Gebrauch von Emulgatoren. Rimulgan wird häufig mit dem Neem in Verbindung gebracht und hauptsächlich dafür genutzt, Neemöl wasserlöslich zu machen.

Botanopia Neemöl Glasflasche 100ml

Der fertige Misch aus Neemöl und Rimulgan kann so direkt und einfach angewendet werden. Neemöl mit Rimulgan ist erhältlich in unserem Botanopia Webshop.

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